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Stadt Zürich
22.12.2023
20.12.2023 19:01 Uhr

So sieht das neue Gassenmobil aus

Das Gassenmobil (Fiat Ducato) mit geöffneten Heck- und Seitentüren sowie ausgefahrenen Markisen.
Das Gassenmobil (Fiat Ducato) mit geöffneten Heck- und Seitentüren sowie ausgefahrenen Markisen. Bild: zvg
Dank einer Spende verfügt das Sozialwerk Pfarrer Sieber ab sofort über ein Gassenmobil. Mit dem neuen Transporter kann die Stiftung Obdachlose auf der Strasse besser unterstützen.

Die aufsuchende Gassenarbeit gehört seit den Anfängen zur DNA des Sozialwerks Pfarrer Sieber. Pfarrer Sieber selbst war oft in Zürichs Gassen unterwegs, um Obdachlose aufzusuchen und ihnen beizustehen. In den vergangenen Jahren war unsere Gassenarbeit in der weitläufigen Stadt zu Fuss und mit einem bescheidenen Personenwagen unterwegs. Das Auto reichte gemäss Mitteilung aus, um ein Minimum an Kleidern und Verpflegung mitzuführen. Wegen des immer grösser werdenden Bedarfs an lebenswichtigen Gütern (Kleider, Schlafsäcke, Sandwiches, warme Getränke etc.) und einfacher medizinischer Versorgung war das Sozialwerk Pfarrer Sieber schon länger auf der Suche nach einem geeigneten grösseren Fahrzeug.

Sponsoren machen es möglich

«Nun erfüllt sich unser Wunsch – Pfarrer Sieber hätte ganz bestimmt von einem Geschenk des Himmels gesprochen», schreibt die Stiftung in ihrer Mitteilung weiter. Dank der grosszügigen Unterstützung des ehemaligen Patrons der Ustermer Firma Walde Fahrzeugbau AG sowie weiterer Sponsoren verfüge man ab sofort über einen zweckdienlich ausgerüsteten Fiat-Transporter des Typs Ducato. Neben Stauraum für Kleider und Schlafsäcke verfügt das Gassenmobil unter anderem über ein medizinisches Notfallkit und Sitzgelegenheiten für seelsorgerliche Gespräch. «Neben Personal der Gassenarbeit wird regelmässig medizinisches Personal aus unserem Fachspital Sune-Egge mitfahren und Obdachlose erstversorgen und bei Bedarf an den Sune-Egge oder die Notfallstation eines anderen Spitals vermitteln», schreibt das Sozialwerk Pfarrer Sieber. Schliesslich würden auch die Mitglieder des Seelsorge-Teams künftig mobiler und ihre Dienste im Sinne einer Notfallseelsorge anbieten.

Blick ins Wageninnere. Bild: zvg
pd/Zürich24