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Lifestyle
05.01.2024
06.01.2024 22:09 Uhr

Lieber gamen als in den Ausgang

Bei «The Wandering Village» erstellt man eine Stadt auf dem Rücken eines Tiers.
Bei «The Wandering Village» erstellt man eine Stadt auf dem Rücken eines Tiers. Bild: Stray Fawn Studio
Machst du gerade beim «Dry January» mit oder hast nach der Weihnachtszeit einfach genug von sozialen Events? Unsere Videospiel-Tipps helfen dir durch den Januar. Darunter ist auch ein Game aus Zürich.

Pascal Turin

Das Blaue Kreuz hat bestimmt seine helle Freude. Die christliche Organisation setzt sich nämlich für einen massvollen und verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol ein. Wie viele Zürcherinnen und Zürcher nach den Festtagen wirklich beim sogenannten «Dry January» – also trockener Januar – mitmachen ist zwar nicht bekannt, aber sogar das Schul- und Sportdepartement wirbt auf seiner Website dafür, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten. «Der Dry January lädt dazu ein, mehr Akzeptanz des Nicht-Trinkens und Nein-Sagens aufzubauen, das eigene Trinkverhalten kritisch zu überdenken und natürlich von einem alkoholfreien Monat zu profitieren», heisst es auf der Website der Stadt Zürich.

Doch macht Freunde treffen, in den Ausgang gehen und in Clubs feiern ohne Alkohol überhaupt Sinn? Oder bleiben die Zürcherinnen und Zürcher dann einfach daheim? Diesen heiklen Fragen wollen wir in diesem Artikel lieber nicht nachgehen. Klar ist: Wer häufiger zuhause bleibt (du brauchst uns den Grund nicht zu verraten), braucht Unterhaltung. Und dafür eignen sich die Zürich24-Gametipps wunderbar.

1. The Wandering Village

Die Aufbausimulation der Zürcher Entwicklerinnen und Entwickler des Stray Fawn Studios aus dem Kreis 4 ist für Xbox, Mac und Windows verfügbar. Bei «The Wandering Village» erstellt man eine Stadt auf dem Rücken eines Tiers. Gemäss einem Test im deutschsprachigen Spielemagazin Gamersglobal ist das Game «ein unglaublich charmantes Spiel, das von Quality-of-Life-Features, wie der Priorisierung von Aufgaben und dem Abschalten von Gebäuden, nur so strotzt». Mitgründerin des Stray Fawn Studios ist übrigens Philomena Schwab. Die Game-Designerin ist so etwas wie das Aushängeschild der Schweizer Gameszene und gilt als erfolgreichste Entwicklerin des Landes. Hier geht es direkt zum Test.

2. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Das Action-Adventure ist für alle Besitzer der mobilen Konsole Nintendo Switch ein Muss – immerhin ist Zelda-Hauptfigur Link bei Nintendo-Fans fast so beliebt wie Super Mario. Bei Games.ch gab es für «The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom» trotz einzelner Kritikpunkte viel Lob. 2017 hatten die japanischen Entwicklerinnen und Entwickler mit «The Legend of Zelda: Breath of the Wild» einen Kritikerliebling geschaffen und einen Verkaufserfolg gelandet. «Der Vorgänger ‹Breath of the Wild› war bereits ein starkes Spiel, das noch mehr als jeder der früheren Teile der legendären Reihe einen Sog entwickelte, dem sich, trotz zweifellos vorhandener Schwächen, nur die wenigsten Spieler entziehen konnten», so das Schweizer Spielemagazin. Hier geht es zum Test.

3. Hogwarts Legacy

Wer wollte nicht schon einmal selbst zaubern können? «Hogwarts Legacy» von Avalanche Software ist für PC, Playstation, Xbox und Nintendo Switch verfügbar und entführt die Spielerinnen und Spieler in die Welt von Harry Potter. Das Rollenspiel mit offener Welt spielt in einer Zeit, in welcher der berühmte Zauberschüler noch nicht geboren wurde. Fans der Buchreihe können darum grosszügig über den seichten Plot des Games hinwegsehen. Kaufgrund ist sowieso die sehr schön und detailreich umgesetzte Spielwelt. «Nicht nur wegen der schicken Grafik bewege ich mich liebend gerne durch die Zauberschule und ihr Umland», heisst es dazu im Magazin Gamersglobal. Hier geht es direkt zum Testbericht.

4. Lords of the Fallen

Ein Videospiel für geübte Gamerinnen und Gamer: «Lords of the Fallen» von Hexworks ist das Nachfolgespiel des gleichnamigen Vorgängers von 2014. Das Action-Rollenspiel wurde für Xbox, Playstation und PC veröffentlicht und hat es vom Schwierigkeitsgrad her in sich. Es ist eben ein sogenanntes Souls-like – ein Spiel, bei dem man viel stirbt und ständig kurz davor ist, frustriert das Gamepad an die Wand zu pfeffern. Der Begriff leitet sich ab vom Game «Demon's Souls», welches vor mehr als zehn Jahren erschienen ist und für viele begeisternde, aber auch frustrierende Spielemomente sorgte. Das Newsportal «blue News» fasst es zusammen: «‹Lords of the Fallen› ist ein knüppelhartes soulslike Spiel, das viel Frustresistenz erfordert.» Hier klicken, um zum Artikel zu gelangen.

In Erinnerungen schwelgen

Nicht nur Schallplatten sind wieder in, der Retro-Trend hat auch bei Videospielen eingeschlagen. Das Magazin «Retro Gamer» richtet sich an alle, die gern in Erinnerungen schwelgen. Es berichtet über Videospiele der Vergangenheit und holt sie damit viele Jahre nach deren Veröffentlichung nochmals ins Rampenlicht. Die Spielejournalisten Michael Hengst, Anatol Locker, Roland Austinat, Heinrich Lenhardt, Winnie Forster, Stephan Freundorfer, Harald Fränkel und Jörg Langer schreiben für «Retro Gamer» und laden mit ihren Texten auf eine Zeitreise durch die Video- und Computerspiel-Geschichte ein.

www.retro-gamer.de

Pascal Turin/Zürich24