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01.02.2024
01.02.2024 14:02 Uhr

Bund beantragt vier Millionen Franken für Heim-EM

Können die Schweizerinnen an der EM 2025 jubeln?
Können die Schweizerinnen an der EM 2025 jubeln? Bild: Lorenz Steinmann
Der Bundesrat will die Fussball-Europameisterschaft der Frauen mit vier Millionen Franken unterstützen. Zu entscheiden hat nun das Parlament. Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt.

Der Schweiz biete sich mit der Frauen-Fussball-EM die Chance, dem Mädchen- und Frauensport weitere Impulse zu geben, schrieb der Bundesrat zum verabschiedeten Antrag. Ziel sei es, die Zahl von sportlich aktiven Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen und die Professionalisierung der Strukturen des Frauenfussballs zu steigern.

Mit dem Bundesbeitrag sollen deshalb mit der EM verbundene Sportfördermassnahmen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) und weiterer Organisationen unterstützt werden, die den Mädchen- und Frauensport gezielt fördern.

Der Betrag soll innerhalb des Verteidigungsdepartements beim Bundesamt für Sport kompensiert werden. Über die Verwendung der vier Millionen Franken hat nun das Parlament zu entscheiden.

Die Frauen-Fussball-EM wird neben dem Bund von den Austragungsorten und -kantonen finanziert, wie der Bundesrat schreibt. Auch einzelne Leistungserbringer steuerten Beiträge bei. Der letzte internationale Fussball-Grossanlass in der Schweiz war die Euro 2008.

Fussballverband nicht zufrieden

Der SFV ist nicht vollends zufrieden. Zur Erreichung der Ziele, den Sommer 2025 zum Event mit internationaler Ausstrahlung und mit nachhaltiger Wirkung für den Schweizer Mädchen- und Frauenfussball zu machen, reichten die beantragten Mittel nur teilweise, schrieb er.

Von grosser Bedeutung für das Turnier wäre die geplante Einbindung des öffentlichen Verkehrs und des Tourismus, so der Verband. Das dürfte so nur schwierig möglich sein. Der SFV hofft nun auf die weiteren politischen Diskussionen.

Keystone-SDA
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