Es war hektisch und intensiv – und damit ein kleiner Vorgeschmack auf die Playoffs. So richtig wusste man nach dem Spiel auf Hoppers-Seite nicht, ob man mit dem einen Punkt zufrieden sein soll. Trainer Petr Hrachovec sprach nach der Partie von einem «gerechten Unentschieden in einem klassischen Derby».

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

Es war ein Kantonsderby, in welchem die Hausherren die erste Halbzeit dominierten und dabei verpassten, sich eine höhere Halbzeitführung als «nur» 15:13 zu erspielen. Es war aber auch ein Spiel, in dem die Gäste vier Minuten vor Schluss mit zwei Toren führten und mit einem entfesselten Dennis Wipf im Tor dem Sieg sehr nahe waren.

Die Bilanz von Petr Hrachovec nach dem Spiel klang dementsprechend: «Die technischen Fehler in der ersten und die vielen vergebenen freien Würfe in der zweiten Halbzeit haben uns den Sieg gekostet.»

Auf der Hauptrunden-Zielgerade

Mit dem Punktgewinn verteidigen die drittplatzierten Hoppers den Vierpunkte-Vorsprung auf Pfadi in der Tabelle. Und sie schliessen punktemässig zum zweitplatzierten HC Kriens-Luzern auf, welches in Thun verlor. Zudem fehlt GC Amicitia noch ein Punkt (bei fünf verbliebenen Hauptrunden-Spielen), um sich den vierten Platz, und damit das Heimrecht im ersten Playoff-Spiel, zu sichern.

Die QHL-Hauptrunde biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein und die Playoffs sind nicht mehr weit weg. Das Derby gegen Pfadi Winterthur war ein erster Vorgeschmack darauf.

Spieltelegramm
GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur 25:25 (15:13)
GC Amicitia Zürich: Saldatsenka (11 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Willimann; Cagalj, Osterwalder, Blättler (2/1), Kaleb (2), Popovski (5), Sluijters (2), Hayer (2), Bamert (7), Bader, Quni (1), Poloz (1), Platz (1), Thümena, Lapajne (2)