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Zürich 2
16.02.2024
16.02.2024 10:04 Uhr

Adliswiler Bibliothek wird zum Super-Host

Das kantonale Amt für Jugend und Berufsberatung hat Adliswil per Januar 2024 den Status der Regionalbibliothek für die Jahre 2024 bis 2027 zugesprochen.
Das kantonale Amt für Jugend und Berufsberatung hat Adliswil per Januar 2024 den Status der Regionalbibliothek für die Jahre 2024 bis 2027 zugesprochen. Bild: zvg.
Der Kanton Zürich hat Adliswil den Status einer Regionalbibliothek zugesprochen. Damit soll Adliswil eine wichtige Rolle für die Vernetzung und Weiterentwicklung der Bibliotheken im Bezirk Horgen wahrnehmen. Kundinnen und Kunden können ausserdem vom grösseren Angebot an Medien und Anlässen profitieren.

Bibliotheken haben eine wichtige Aufgabe in der Gesellschaft. Sie bringen Bildung und Unterhaltung jenen Bevölkerungsgruppen näher, die nicht so viel Geld haben oder die bewusst auf Käufe verzichten. Dazu kommt, dass aufgrund der demographischen Veränderungen der letzten Jahre Bibliotheken auch im Bezirk Horgen vor der Herausforderung stehen, den Bedürfnissen einer zunehmend internationalen und breit interessierten Kundschaft zu entsprechen.

Ergebnis eines Workshops

Die Ergebnisse eines Workshops im Januar 2023, bei dem acht Bibliotheken im Bezirk Horgen teilgenommen haben, zeigten zudem, dass das Bedürfnis nach mehr Vernetzung, gemeinsamer Weiterbildung sowie einer intensiveren Zusammenarbeit gewünscht ist. Hierfür schafft das Modell der Regionalbibliothek, welches Gemeindebibliotheken eines Einzugsgebietes fachlich und inhaltlich koordiniert, einen Mehrwert. Dies, indem durch gemeinsame Schulungen, Weiterbildungen sowie Beschaffungen effizienter auf die komplexer werdenden Kundenbedürfnisse eingegangen werden kann.

Höherer Status bis 2027

Das kantonale Amt für Jugend und Berufsberatung hat Adliswil nun per Januar 2024 den Status der Regionalbibliothek für die Jahre 2024 bis 2027 zugesprochen. Im Rahmen einer Leistungsvereinbarung werden die im Zuge der Regionalbibliothek entstehenden Mehrkosten vollständig durch kantonale Subventionen getragen. Von der Vernetzung der Bezirksbibliotheken werden auch die Kundinnen und Kunden profitieren. Einerseits, weil das Angebot im Bezirk nun besser auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet werden kann und andererseits dank dem «Mediopass», welcher Zugang zu den Beständen sowie Anlässen aller Bibliotheken im Bezirk bietet.

pd/zürich24