(Erst) seit 1981 gelten Frau und Mann in der Schweiz per Gesetz als gleichberechtigt. Zehn Jahre nach der Volksabstimmung fand am 14. Juni 1991 der erste grosse Frauenstreik statt. Unter dem Motto «Wenn Frau will, steht alles still» strömten hunderttausend Frauen auf die Strasse. Grund der Demo: Die langsame Umsetzung des Verfassungsartikels und die anhaltende Ungleichheiten. 2024 ist nicht enorm viel, aber doch Einiges los in Zürich. Es gibt zum Beispiel eine Anleitung zum Demoschilder malen.
Bevor am Freitag um 17.30 Uhr der Demonstrationsumzug am Bürkliplatz startet und «wir die Stadt in eine Wolke von violetten Forderungen hüllen», wie es in der Medienmitteilung heisst, gibt es davor und danach eine Fülle an Aktivitäten und Veranstaltungen.
Ab 15 Uhr Infostände auf dem Bürkliplatz
16:30 Uhr Bürkliplatz / Stadthausanlage: Reden
17:30 Uhr Demostart. Die Demo wird mit einem «Schrei gegen Feminizide beginnen». 19:00 Uhr (sitzende) Schweigeminute während der Demo
ab 20:00 Uhr Ni-Una-Menos-Platz (der gute alte Helvetiaplatz) Musik, Stände und Cypher auf der Bühne
Hier ein paar weitere Highlights aus der Stadt Zürich
9-22 Uhr: Streikradioa
Alle News und viele Statements live aus der Stadt und von der Demo gibt es den ganzen Tag auf RADIA LoRa 97.5 mhz (innerhalb von Lora, kürzlich in den Schlagzeilen wegen politischen Linkstendenzen).
Ganze Stadt
13-16 Uhr: Demoschilder malen an der Uni: Das feministische Hochschulkollektiv organisiert ab 13 Uhr im Lichthof der Uni Zürich ein Demoschilder-Malen und Siebdrucken, um uns gemeinsam für die Demo vorzubereiten.
Rämistrasse 71
19-22 Uhr: Musik und Flinta Rap Night, Barbetrieb ab 19h. Merch-Stände & Bühne ab 20 Uhr. Flinta Rap Night mit: 💥 Yasha, 💥 La Nefera/MURU/SoSo 💥 Nathalie Froehlich 💥 Olekanone & Nova 💥 Surprise Guest
Ni una Menos Platz
19.30-22.30 Uhr: Soliküche. Die Soligruppe kocht Essen auf dem Kanzleiareal für die Teilnehmenden nach der
Demo.
Kanzleiareal
20-08 Uhr: Afterparty feministischer Streik: «Wir wollen nach dem Streiktag zusammen feiern und wir wollen Frauen im Iran unterstützen und ihnen damit finanzielle Mittel und Kraft auf ihrem noch schwierigeren Weg zu senden. Alle Gelder, die wir mit der Afterparty zum feministischen Streik verdienen, spenden wir an die Organisation @freeiran», heisst es in der Medienmitteilung.