Das Warten auf die erste Schweizer Medaille an den Sommerspielen in Paris hat am dritten Wettkampftag ein Ende gefunden. Die Schützin Audrey Gogniat brach mit Bronze den Bann. Weitere Chancen hingegen blieben am Montag ungenutzt.
Wie zuletzt in Rio und in Tokio sorgte mit Audrey Gogniat auch in Paris eine Schützin für die erste Schweizer Medaille. Die 21-jährige Jurassierin behielt im Final mit dem Luftgewehr über 10 m die Nerven und tat es damit Heidi Diethelm und Nina Christen gleich, die vor acht und vor drei Jahren den Schweizer Medaillenreigen eröffnet hatten.
Weiteres Edelmetall lag im Verlauf des Tages für die Schweizer Delegation bereit, doch die Konkurrenz erwies sich als zu stark. Die Vielseitigkeitsreiter konnten ihre gute Ausgangslage nicht nutzen und wurden in der Teamwertung Fünfte. Felix Vogg holte sich als Achter in der Einzelwertung noch ein zweites Diplom. Auch die Mountainbiker, seit der olympischen Premiere 1996 mit einer Ausnahme Medaillengaranten, gingen leer aus. Mathias Flückiger wurde Fünfter, Nino Schurter bei dessen Olympia-Derniere Neunter.