Als ich mein Kinderbuch «Gwendolin» fotografierte mit all den Schmetterlingen und Insekten, machte ich das mit meiner Profikamera und den entsprechenden Makroobjektiven. Ich musste Lehrgeld bezahlen. Als Pressefotograf war es Neuland für mich. Es war nicht meine Welt. Aber all die Schmetterlinge, Heugümper und anderen Insekten faszinieren mich immer noch.
Mein Handy = Superkamera
Ich leistete mir nur deswegen ein neues Handy und schaute bewusst nur auf die Kamera. Ja, es war preislich im oberen Segment, aber es hat sich gelohnt. Mehrere eingebaute Objektive machen die Handys zu veritablen Superkameras. So habe ich getestet, was sie leistet im Nahbereich in der Welt der kleinen Biester. Als genial entpuppte sich das optische 5-fach- Zoom im Makromodus. Mit der nötigen Distanz zu den Schmetterlingen, Bienen und Käfern gelingen gestochen scharfe Nahaufnahmen. Jedes Detail ist erkennbar. Erst auf dem Foto erkenne ich beim Esparsetten Bläuling den schön aufgerollten Saugrüssel. Auch gut erkennbar der lädierte Flüge beim Distelfalter. Vermutlich ein Vogelbiss.
Ein echter Gewinn so ein Zoom in der Kamera. Ich musste mich nicht auf zwei, drei Zentimeter einer Wespe nähern oder mit meinem Handy vor den Fühlern eines Schmetterlings herumhantieren, bis er hässig davonflattert. Fazit: Mit etwas Übung und Geduld gelingen grossartige Aufnahmen der Insektenwelt. Mein Tipp: ein optisches 5-fach-Zoom und einen guten Makromodus.
NB I: Alle Fotos sind in den letzten Wochen/Tagen mit meinem Mobile (Google Pixel 8 Pro) gemacht worden.
NB II: Für den Hinweis floss weder Geld noch Material.