Das Kunsthaus ist am Samstag offen von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Das ist darum bemerkenswert, weil das Kunsthaus sonst eher zugeknöpft ist bei Vergünstigungen. So ist der Schweizer Museumspass ausgerechnet in Zürich nicht gültig, obwohl der Erweiterungsbau von 2012 grösstenteils aus öffentlichen Geldern finanziert wurde. Zudem wurde kürzlich bekannt, dass wegen Fehlplanung ein jährliches Millionenloch herrscht beim Kunsthaus, das nun ebenfalls durch Subventionen gedeckt werden soll.
Und nun also ein Tag der offenen Tür. Dabei wird einiges geboten. «Nur selten erhalten unsere Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Kunsthauses zu werfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und erfahren Sie mehr über unsere Restaurierung, die Grafische Sammlung, die Provenienzforschung, die Bibliothek und den Technischen Dienst», schreibt das Kunsthaus in einer Mitteilung.
Die Ausstellungen «Walid Raad. Cotton under my feet: The Zurich chapter» sowie «Matthew Wong – Vincent van Gogh» laden zum Besuch ein. Und wer sich anschliessend selber kreativ betätigen möchte, besucht das offene Malatelier. Für Papier und Farbe ist gesorgt.
Das Programm: Blick hinter die Kulissen (ca. 30 Minuten), Bibliothek: 11.00 / 12.15 / 13.30 / 14.45 / 16.00 Uhr, Grafische Sammlung: 11.15 / 12.30 / 13.45 / 15.00 / 16.15 Uhr, Provenienzforschung: 11.30 / 12.45 / 14.00 / 15.15 /16.30 Uhr, Restaurierung: 11.45 / 13.00 / 14.15 / 15.30 / 16.45 Uhr, Technischer Dienst: 12.00 / 13.15 / 14.30 / 15.45 / 17.00 Uhr