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Stadt Zürich
25.03.2025
26.03.2025 22:00 Uhr

Bürgerliche für Steuersenkung

Das gute Finanzergebnis soll den Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen.
Das gute Finanzergebnis soll den Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen. Bild: zVg
Nach dem am Dienstag von der Stadt Zürich präsentierten Überschuss von 517,8 Millionen Franken fordern die bürgerlichen Parteien tiefere Steuern.

«Wo bleibt die geforderte Steuersenkung?», schreibt die SVP in einer Medienmitteilung zur Stadtzürcher Rechnung 2024. Sie will «endlich» die Steuerzahler entlasten. Auch die GLP sprach sich in einer Medienmitteilung für eine Steuersenkung aus. Die Mitte-EVP-Fraktion des Gemeinderats schrieb: «Eine moderate Steuerfusssenkung für das Jahr 2026 ist realistisch und überfällig.»

«Zwingend nötig»

Die FDP hielt fest, dass eine Steuersenkung nicht nur möglich, sondern «zwingend nötig» gewesen wäre. Zudem kritisierte sie, dass «Jahr für Jahr» Defizite budgetiert und anschliessend massive Überschüsse abgerechnet würden. Damit werde argumentiert, dass man keine Steuersenkung in Kauf nehmen könne, während dann mit der positiven Rechnung haushälterische Disziplin vorgegaukelt werde.

SP fordert 200-Millionen-Kaufkraftpaket

Das Problem sei, dass nicht die ganze Bevölkerung von diesem Erfolg gleichermassen profitiere, schreibt die SP in einer Medienmitteilung. Darum kämpfe sie für ein 200 Millionen Franken starkes Kaufkraftpaket für den Mittelstand. Konkret fordert sie ein VBZ-Jahresabo für 365 Franken für alle Zürcherinnen und Züricher, eine städtische Prämienentlastung von bis zu 500 Franken pro Person sowie eine «deutliche Senkung» der Kita-Gebühren.

AL will nachhaltige Energieversorgung

Das Geld, mit welchem Zürich gesegnet werde, sei eindeutig eine Folge der Gentrifizierung, schreibt die AL in einer Medienmitteilung. Das Nachsehen hätten die Kleinverdienerinnen und Kleinverdiener, die aus der Stadt «rauskatapultiert» würden. Sie verlangt unter anderem die Forcierung von Investitionen in die nachhaltige Energieversorgung.

Keystone-SDA