Im Jahr 2024 verzeichnete das Stadtspital Zürich einen bemerkenswerten Anstieg in verschiedenen Bereichen. Mit 36 194 stationär behandelten Patienten, was einer Zunahme von rund 5 Prozent entspricht, und über 455 000 ambulanten Besuchen wurde ein neues Rekordniveau erreicht. Besonders beeindruckend ist die Zahl der Geburten: 2590 Babys wurden geboren, ein Plus von 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Frauenklinik, die seit Frühjahr 2024 im neuen, modernen Triemli-Gebäude untergebracht ist, erfreut sich zunehmend grösserer Beliebtheit.
Notfallversorgung
Mit über 88 000 Patienten in der Notfallstation verzeichnete das Stadtspital ebenfalls einen Höchstwert. Mehr als die Hälfte der Notfallanfahrten per Rettungswagen aus der Stadt Zürich erreichten die Notfallstationen im Waid oder im Triemli, was die Bedeutung des Stadtspitals als wichtigen Gesundheitsanbieter unterstreicht.
Finanzielle Verbesserung
Trotz eines Verlustes von 28 Millionen Franken konnte das finanzielle Ergebnis des Stadtspitals Zürich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Der Betriebsertrag lag bei 709,7 Millionen Franken – ein neuer Höchststand. Die EBITDAR-Marge konnte von 2,3 Prozent auf 4 Prozent gesteigert werden, was eine positive Entwicklung im Hinblick auf die langfristige finanzielle Stabilität signalisiert.
Aussicht für 2025
Im Jahr 2025 setzt das Stadtspital Zürich weiter auf digitale Transformation und Innovationen. Dazu gehören Pilotprojekte wie «42+4», die den Assistenzärzten bessere Arbeitsbedingungen und Fortbildungsmöglichkeiten bieten sollen. Auch die administrativen Belastungen für das medizinische Personal werden reduziert, um mehr Zeit für die Patientenversorgung zu schaffen.