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Stadt Zürich
28.03.2025
29.03.2025 07:50 Uhr

Gnade für Bäume am Neumühlequai

So soll es künftig am Neumühlequai aussehen. Die Stadt Zürich verzichtet aber auf die Fällung einiger alter Bäume.
So soll es künftig am Neumühlequai aussehen. Die Stadt Zürich verzichtet aber auf die Fällung einiger alter Bäume. Bild: Maars Architektur Visualisierungen/PD
Statt 63 fällt die Stadt Zürich 40 Bäume am Neumühlequai. Die Baumreihe zwischen Walchebrücke und Central bleibt erhalten. Ab 2029 wird am Neumühlequai ein neuer Abwasserkanal gebaut.

Keine Chance haben dagegen die Bäume zwischen Walchebrücke und Drathschmidlisteig. Die Fällungen seien nötig, um die Rettungsachse von Schutz & Rettung währen der Bauzeit auf dem Trottoir einzurichten, heisst es in der Mitteilung.

Elf Bäume werden umgepflanzt

Immerhin elf der Kastanien seien jung und könnten an einen anderen Standort verpflanzt werden. 23 müssten aufgrund des schlechten Zustands ohnehin gefällt werden, aber auch sechs gesunde Bäume kommen nicht ums Fällen herum, schreibt die Stadt.

Teilerfolg für Petition

Gegen das Fällen der Bäume in der Innenstadt hatte sich Widerstand in der Bevölkerung geregt. Eine Petition mit über 12'000 Unterschriften setzte sich für den Erhalt von 56 Bäumen ein. Die Petitionäre sprechen nun von einem «Teilerfolg». Ein eigenes Gutachten zeige aber, dass die Bäume gesünder seien, als es die Stadt angibt, halten sie fest.

Den Erhalt eines Teils der Bäume erklärt die Stadt Zürich damit, dass es kein breiteres Trottoir geben wird. Auch soll bei einer Bushaltestelle die Haltekante lediglich teilerhöht werde, statt die Haltestelle komplett hindernisfrei umzugestalten.

Keystone-SDA