Von rund 10.000 teilnehmenden Mitarbeiterinnen berichteten 1.500 von diskriminierenden Erfahrungen, insbesondere im Zusammenhang mit Menstruationsbeschwerden. Viele Frauen gaben an, sexistische Bemerkungen wie «Hast du deine Tage?» oder «Nimm eine Tablette, dann geht das schon» gehört zu haben, wie nau.ch berichtet . Auch von Vorgesetzten kamen abfällige Kommentare, wenn Frauen sich krank meldeten.
Fehlende Unterstützung
Zudem zeigte die Befragung eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem Arbeitsklima: 41 Prozent der Frauen empfanden das Arbeitsumfeld als «nicht offen», 16 Prozent gaben an, dass ihre Vorgesetzten wenig Unterstützung boten.
Reaktion der Stadt Zürich
Als Reaktion darauf hat die Stadt Zürich eine Arbeitsgruppe gegründet, die Strategien zur besseren Unterstützung von Mitarbeiterinnen mit Menstruationsbeschwerden entwickeln soll. Trotz der anonymen Befragung betont die Stadt, dass bereits Beratungsangebote für Betroffene existieren. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die neuen Massnahmen sein werden.