Entlang der Gockhauserstrasse zwischen der Stadtgrenze Zürich und der Sonnentalkreuzung in Dübendorf fehlt bislang ein durchgängiger Radweg. Das soll sich nun ändern, denn auf rund 1,5 Kilometern wird eine neue, sichere Radwegverbindung geschaffen, die Teil des kantonalen Richtplans ist. Damit schliesst der Kanton eine wichtige Lücke im regionalen Velonetz und fördert den Umstieg auf das Velo.
Buslinie 751 pünktlicher
Zwischen dem Herrenweg und der Neuen Stettbachstrasse ist eine Busbevorzugung geplant. Während der Stosszeiten soll der Bus künftig auf der Gegenfahrbahn über eine eigene Spur bis zur Abzweigung Neue Stettbachstrasse vorfahren können. Ziel ist es, die Anschlüsse am Bahnhof Stettbach verlässlicher zu gestalten und Verspätungen zu vermeiden.
Bushaltestellen hindernisfrei
Ein weiterer Teil des Projekts betrifft die Bushaltestellen Kämmaten, die neu gebaut und barrierefrei gestaltet werden. Aufgrund des Gefälles und des dichten Verkehrsaufkommens werden sie unterhalb des Weilers Kämmaten in Form von beidseitig überholbaren Busbuchten realisiert.
Baustart ab 2028 möglich
Das Projekt wurde im Frühjahr 2025 öffentlich aufgelegt. Insgesamt sechs Einsprachen sind eingegangen, die nun geprüft werden. Wird der Kredit durch den Kantonsrat genehmigt und bleiben Rechtsmittel aus, könnten die Bauarbeiten im Sommer 2028 starten. Die geplante Bauzeit beträgt zwei bis drei Jahre.
Koordination mit Wasserbau
Parallel zur Strassenbaustelle sollen auch Hochwasserschutz und Renaturierung des Chämmeterbachs im Abschnitt Waldegg–Herrenweg umgesetzt werden. Dieses Wasserbauprojekt wurde eng mit dem geplanten Radweg abgestimmt. Auch die Stadt Dübendorf und weitere Akteure planen zeitgleich Arbeiten an Werkleitungen.