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Stadt Zürich
29.07.2025
29.07.2025 14:19 Uhr

Kino Uto: Keine Kletterhalle

Zu klein für eine Kletterhalle: das Projekt im alten Kino Uto ist gescheitert.
Zu klein für eine Kletterhalle: das Projekt im alten Kino Uto ist gescheitert. Bild: PD
Die Pläne für eine Boulderhalle im ehemaligen Kino Uto sind überraschend gescheitert. Die Ryu Sports AG zieht ihr Baugesuch zurück. Dies schreibt der «Tages-Anzeiger» am Dienstag.

Der Grund für den Rückzug: Der historische Kinosaal bietet zu wenig Platz für eine rentable Umsetzung.

Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass im traditionsreichen Kino an der Kalkbreitestrasse künftig geklettert statt gefilmt werden soll. Doch nach weiteren Abklärungen kam die Kehrtwende. «Es rechnet sich nicht», sagt Geschäftsführer David Simon zum «Tages-Anzeiger». Die Halle sei schlicht zu klein, um die Boulderwände wie geplant zu installieren.

Leerer Kinosaal

Der Kinosaal, zuletzt im März 2024 in Betrieb, steht seit dem Auslaufen des Mietvertrags mit der Arthouse-Kinogruppe leer. Eigentümerin PK Rück hatte sich bewusst gegen einen weiteren Kinobetrieb entschieden und suchte nach neuen Nutzungsideen – im Einklang mit dem Denkmalschutz.

Auch Take-away vom Tisch

Die Ryu Sports AG wollte nicht nur eine Boulderhalle realisieren, sondern auch ein Take-away-Café betreiben und das Kinoerbe mit Filmabenden ehren. Nun beginnt die Eigentümerin erneut mit der Suche nach einem passenden Konzept. «Wir prüfen Optionen, die mit dem Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes vereinbar sind», so PK-Rück-CEO Regina Knöpfel. Die Zukunft des alten Kinos bleibt somit weiterhin offen.

tre