Laut neuesten Zahlen des Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) stiegen die Mieten für Neubauwohnungen in der Region Zürich im zweiten Quartal 2025 um satte 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Wer in Zürich eine Wohnung sucht, zahlt aktuell deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. Nur wenige Regionen, wie der Alpenraum oder der Jura, verzeichneten überhaupt sinkende Mieten.
Investoren treiben Preise
Mehrfamilienhäuser, sogenannte Rendite-Immobilien, wurden im zweiten Quartal im ganzen Land 1,7 Prozent teurer, im Jahresvergleich sogar um 10,9 Prozent. Damit nähern sich die Preise wieder dem Rekordhoch von 2022 an. Zürich gehört dabei zu den Treibern dieser Entwicklung: Günstige Finanzierungskonditionen und eine anhaltend hohe Nachfrage machen die Region attraktiv für Investoren.
Angebot übersteigt Nachfrage
Ganz anders präsentiert sich die Lage bei Büroflächen. Hier sanken die Vertragsmieten in der Schweiz um 2,0 Prozent, die Preise für abgeschlossene Verkäufe gingen um 3,0 Prozent zurück. Auch in Zürich zeigen sich erste Bremsspuren. Die hohe Flächenauslastung während der Pandemie, gefolgt von Homeoffice-Trends und vorsichtigen Expansionsplänen vieler Unternehmen, führt zu einem Überangebot.
(Quelle: Keystone-SDA)