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12.11.2025
12.11.2025 17:25 Uhr

Wenn Péclard die Berge nach Zürich holt

Michel Péclard und Geschäftspartner Florian Weber (li) von Pumpstation Gastro zeigen stolz die neue Speisekarte in Zusammenarbeit mit dem Guarda Val Lenzerheide.
Michel Péclard und Geschäftspartner Florian Weber (li) von Pumpstation Gastro zeigen stolz die neue Speisekarte in Zusammenarbeit mit dem Guarda Val Lenzerheide. Bild: Ursula Litmanowitsch
In der Hafenbeiz «Mönchhof» in Kilchberg haben Michel Péclard und Florian Weber die Wintersaison eingeläutet – mit Feuer, Champagner und einer neuen Karte, die Zürich mit der Lenzerheide verbindet.

Im alten Hafen von Kilchberg sind die Schifftaue eingerollt, der See liegt still, und ein feiner Rauch zieht aus dem Kamin des alten Riegelhauses «Mönchhof» in die vom Vollmond beschienene Novemberluft.

Knisterndes Feuer

Drinnen, in der warm erleuchteten Hafenbeiz, knistert das Feuer – und der Winter beginnt. Die Dekoration ist licht- und stimmungsvoll und opulent aber dennoch nicht überladen.  Danke der noch immer milden Temperaturen werden die Geladenen aber bereits draussen im Hof bei  Kerzenlicht und Champagner empfangen.

Richtig heimelig

«Jetzt wird’s wieder richtig heimelig bei uns», sagt Gastro–Unternehmer Michel Péclard mit einem zufriedenen Lächeln. Zusammen mit Florian Weber von Pumpstation Gastro hat er Freunde des Hauses und Stammgäste eingeladen, um die neue Wintersaison einzuläuten – und die frisch gestaltete Karte zu feiern.

  • Dabei: Stadtrat Filippo Leutenegger und Partnerin Manuela Gorini. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Winterliche Anlaufstelle: Hafenbeiz/Mönchhof Interieur mit verspielter Dekoration. Bild: zVg
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  • Genossen den kulinarischen Abend: Sarah Bossard und Corinna von Klitzing (r.). Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Achmed Mohamed, Küchenchef; Maik Pfister, Executive Küchenchef Péclard Gruppe. Bild: Ursula Litmanowitsch
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  • Die Hafenbeiz (Mönchhof) in Kilchberg erstrahlt in winterlicher Dekoration. Bild: zVg
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Support aus Graubünden

Doch diesmal steckt mehr dahinter als ein gewöhnlicher Menüwechsel: Die Hafenbeiz hat prominente Unterstützung bekommen. Gemeinsam mit dem Maiensäss-Hotel Guarda Val in der Lenzerheide wurde eine Karte entwickelt, die Zürich und das Bündnerland kulinarisch verbindet.

«Die Küche im Guarda Val hat uns immer begeistert»  erzählt Péclard. «Ehrlich, regional, mit dieser herzhaften Wärme, die man schmeckt. Wir wollten genau dieses Gefühl in unsere Hafenbeiz bringen.»

Trockenfleisch und Steinpilzfondue

Auf der neuen Karte finden sich deshalb Spezialitäten, die nach Holzfeuer und Gebirgsluft schmecken: aromatisches Trockenfleisch aus der Lenzerheide, ein Tomaten- oder Steinpilzfondue aus dem Dorflada in Lain – und weitere Gerichte, die das rustikale mit dem Feinen verbinden.

Kein Alpenkitsch

«Das ist kein Alpen-Kitsch», betont Weber, während er mit Gästen anstösst, «sondern echte Handwerkskunst aus den Bergen, die bei uns am See genauso funktioniert.»

Winterliche Vorfreude

Der Abend in der Hafenbeiz ist eine Mischung aus Wiedersehen, Genuss und winterlicher Vorfreude. Draussen glitzern die Lichter am Steg und in den schon fast kalhen Alleebàumen, drinnen wird gelacht, geteilt, probiert. Die Bündner Spezialitäten treffen auf Zürcher Lebensfreude – eine Kombination, die sofort zündet.

Die Hafenbeiz ist bereit

«Neir e galdeir!», ruft jemand auf Rumantsch aus der Runde – «Kommen und geniessen!» –, und alle lachen. Der Winter darf kommen. Die Hafenbeiz ist bereit. Oder, wie man in Lain  in der vierten Landessprache auf romanisch sagen würde: grondious!

Ursula Litmanowitsch
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