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28.11.2025
28.11.2025 12:56 Uhr

Windpocken-Alarm im Asylheim

Nach mehreren Fällen von Windpocken im Asyl-Durchgangszentrum in Adliswil wird der Impfstatus von rund 200 Kontaktpersonen überprüft. (Symbolbild)
Nach mehreren Fällen von Windpocken im Asyl-Durchgangszentrum in Adliswil wird der Impfstatus von rund 200 Kontaktpersonen überprüft. (Symbolbild) Bild: zVg
Im Durchgangszentrum Sihlau in Adliswil sind mehrere Kinder an Windpocken erkrankt. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde unter anderem ein Verlegungsstopp verhängt.

Insgesamt sind fünf Kinder aus drei Familien erkrankt, wie die Zürcher Kantonsräztin Franziska Kluschke am Freitag an einem Medienanlass sagte. Die erkrankten Kinder sowie die engen Kontaktpersonen würde sich in Quarantäne befinden.

Total 200 Kontaktpersonen

Total gebe es rund 200 Kontaktpersonen. Bei diesen werde der Impfstatus überprüft und es gebe die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Woher die betroffenen Familien kommen, konnte die Kantonsärztin nicht sagen.

Äusserst ansteckend

Bei den Windpocken, auch unter dem Namen wilde Blattern bekannt, handelt es sich um eine äusserst ansteckende virale Infektionskrankheit. Sie verläuft bei Kindern im Vorschulalter jedoch meist harmlos.

Gefahr von Gürtelrose

Nach einer Ansteckung kann es jedoch später zu Gürtelrose kommen. In der Schweiz wird die Impfung dagegen seit rund zwei Jahren bei allen Säuglingen empfohlen. Eine Nachholimpfung wird für Personen unter 40 Jahren empfohlen, die nie an Windpocken erkrankten.

Keystone-SDA
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