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15.06.2023
15.06.2023 09:22 Uhr

FC Seefeld: Kehrausspiel mit viel Prominenz

Die Lengg erwies sich doch recht oft als sprichwörtliche Festung.
Die Lengg erwies sich doch recht oft als sprichwörtliche Festung. Bild: zvg
Klarer 4:1-Sieg der Riesbächler gegen den FC Urdorf auf der heimischen Lengg. Doch vor allem die angereiste Fussballprominenz sorgte für Aufregung. Katzen­jammer hingehen beim FC Wollishofen und beim FC Schwamendingen. Diese Stadtzürcher Clubs müssen nächste Saison in der dritten Liga kicken.

Der FC Seefeld hat sehr viele FCZ-Fans in seinen Reihen. Diese freuten sich natürlich auf den Auftritt des ehemaligen FCZ-Publikumslieblings Marco Schönbächler. Enttäuscht mussten viele zur Kenntnis nehmen, dass «Schönbi» wegen seiner vierten gelben Karte gesperrt war. Doch er tauchte trotzdem mit seiner Freundin und einigen Bekannten auf der Lengg auf. Dass er auch noch von Cédric Brunner, dem ehemaligen FCZler und heutigen FC-Schalke-04-Verteidiger, begleitet wurde, setzte dem Ganzen die Krone auf. Die beiden kannten keine Berührungsängste und posierten geduldig für Selfies mit Kids und Erwachsenen und schilderten den Junioren ihre Erfahrungen im Profifussball. Damit schufen sie für die aufstrebenden FCS-Talente ein unvergessliches Erlebnis.

Abwechslungsreiches Spiel

Und auch auf dem Rasen wurde dem zahlreichen Publikum einiges geboten. Der erneut in der Startformation stehende knapp 17-jährige Vinzenz Simeon tanzte bereits in der 6. Minute den Urdorfer Schlussmann aus und schoss zur Freude von Fans und Familie sein erstes Tor in der 2. Liga. Das Heimteam drehte in der Folge auf, kam zu zahlreichen weiteren Chancen und erzielte bereits nach 25 Minuten das 2:0 durch Goalgetter Schneiter. In der zweiten Hälfte wechselte FCS-Trainer Oswald weitere Junioren ein und die Gäste kamen besser ins Spiel.

Ein Penalty in der 68. Minute gab den Limmattalern neuen Auftrieb, doch in der Nachspielzeit mussten sie trotzdem die Tore zum 3:1 und 4:1 hinnehmen. Die Riesbächler beenden damit die Saison in der 2. Liga Gruppe 1 auf dem guten 4. Rang. Der FC Blue Stars schaffte den Klassenerhalt in extremis, während der FC Wollishofen als zweiter Stadtclub neben dem FC Schamendingen in die 3. Liga absteigt. Ebenfalls oben bleibt der FC Oerlikon-Polizei, trotz 0:5-Klatsche gegen Witikon – die Witiker belegen Schlussrang 3.

e/red
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