Franziska Driessen-Reding war von 2018 bis 2023 Präsidentin des Synodalrats der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich. Sie hat sich für die öffentlich ausgeschriebene Stelle von Lorenz Engi beworben, der eine Aufgabe an der Universität Fribourg übernommen hat. Die 54-jährige Driessen-Reding geniesse bei den Religionsgemeinschaften des Kantons hohe Akzeptanz und verfüge über ein breites Netzwerk, so die Begründung des Regierungsrates. Dank ihrer langjährigen Führungserfahrung und ihrer Vertrautheit mit dem Verhältnis zwischen Staat und Religionsgemeinschaften sei sie die ideale Besetzung.
Franziska Driessen-Reding ist seit über 15 Jahren in verschiedenen Funktionen für die Römisch-katholische Körperschaft tätig. Sie hat sich daneben auch stets für die interreligiöse Zusammenarbeit eingesetzt und war Präsidentin des interreligiösen runden Tisches. In Opfikon war sie ausserdem als Gemeinderätin (2010 bis 2015) der damaligen CVP tätig.
Ihr grosser Einsatz insbesondere für Themen wie Gleichstellung, Nachhaltigkeit und Kampf gegen Missbrauch würde den Kanton Zürich in der Weiterentwicklung einer zeitgemässen Religionspolitik stärken.