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Kultur
29.02.2024
27.02.2024 11:54 Uhr

Wenn der Tod ins Leben einbricht

Der Tod ist unser aller Los.
Der Tod ist unser aller Los. Bild: Lisa Maire
Die Erschütterung durch den Verlust eines nahen Menschen trifft uns tief und existenziell, ganz unabhängig von Herkunft und Religionszugehörigkeit. Da sind die Menschen heraus­gefordert und angewiesen auf Verständnis, Unterstützung und Trost.

Ein interreligiöser Thementag, gemeinsam konzipiert und veranstaltet von der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich (ICZ) und der Kirchgemeinde Zürich im Kirchenkreis zwei, lädt alle Interessierten herzlich zu einer vertieften Auseinandersetzung und persönlichen Begegnung ein. Nach der Begrüssung durch Shirtai Holtz, den Beauftragten für den interreligiösen Dialog der ICZ, gewähren Rabbiner Noam Hertig und Pfarrerin Jacqueline Sonego Mettner einen kurzen Einblick in ihre jeweilige religiöse Tradition.

Was hält der Kälte des Todes stand? Welche Rituale und Hoffnungen können wir leben? Ein interaktiver Spaziergang führt dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Gemeindezentrum der ICZ an der Lavaterstrasse 33 zum Kirchgemeindehaus an der Bederstrasse 25, wo vier Workshops beginnen: «Der Tod und seine Rituale ganz praktisch» mit Uri Rothschild, «Warum lässt Gott Leiden und Tod zu?» mit Rabbiner Noam Hertig und Matthias Mettner, «Tabu-Telling: Verlust eines Kindes» mit einem betroffenen Paar und dem Kinderarzt Sepp Holtz sowie «Meine Erfahrungen und Vorstellungen vom Sterben und Tod» mit dem Psychotherapeuten Jakob Gellis und Pfarrerin Jacqueline Sonego Mettner.

Nach einer Stärkung beim Apéro schliesst der Nachmittag mit Musik, gespielt von der Pianistin Katja Pollet, und Lesungen von Gebeten und Gedichten durch die beiden Geistlichen der einladenden Gemeinden.

Sonntag, 10. März, 13 bis 17 Uhr, Lavaterstrasse 33, Anmeldungen bis 4. März: icz.org/dialog

pd/Zürich24