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Stadt Zürich
12.12.2024
12.12.2024 06:36 Uhr

Knappes Nein zu 1000-Franken-Bonus für Schicht-Personal

Die SP wollte den Schichtarbeitenden der Stadt Zürich wie etwa diesem VBZ-Chauffeur 1000 Franken schenken. Eine Mehrheit des Gemeinderats lehnte die Einmalzulage aber ab. (Archivbild)
Die SP wollte den Schichtarbeitenden der Stadt Zürich wie etwa diesem VBZ-Chauffeur 1000 Franken schenken. Eine Mehrheit des Gemeinderats lehnte die Einmalzulage aber ab. (Archivbild) Bild: PD VBZ
Das Stadtzürcher Parlament hat eine Einmalzulage für das Personal mit Schichtarbeit, etwa in der Pflege und bei den VBZ, nicht gewährt. Ein grosser Teil der linken Mehrheit war mit den 1000 Franken einverstanden.

In Spitälern oder dem öffentlichen Verkehr sei die Personalnot gross, begründete Florian Utz (SP) am Mittwoch den Antrag. Profitiert hätten nur Personen mit tiefem oder mittlerem Einkommen sollen. Rund 5 Millionen Franken hätte Zürich damit zusätzlich ausgeben müssen.

Martin Bürki (FDP) wehrte sich gegen eine Ungleichbehandlung der Angestellten. Für Johann Widmer (SVP) war der Vorstoss bereits Wahlkampf für 2026. Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) nannte den Vorstoss «populistisch». Er verstosse auch gegen die Gleichbehandlung.

Die Grünen seien «herausgefordert» worden von dem Antrag, sagte Felix Moser. Die Probleme seien eigentlich bereits im Personalrecht geregelt. Den Bedarf für eine Entschädigung würde seine Partei jedoch sehen. Für die AL war die Einmalzulage aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. «Diese könnten wir jedes Jahr sprechen», sagte Tanja Maag.

Ohne die Zustimmung der AL reichte es nicht für die Zulage von 1000 Franken: Der Rat lehnte den Vorstoss mit 66 zu 54 Stimmen ab.

Keystone-SDA
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